Ein Blick nach Russland und viel Regen
Um von Savonlinna nach Helsinki zu gelangen, gibt es zwei Hauptrouten. Die eine führt via Lahti Richtung Hauptstadt und die andere der russischen Grenze sowie anschliessend der Südküste entlang. Da gemäss Wettervorhersage ausnahmsweise richtig viel Regen anstand, hatten wir ein paar Diskussionen, welchen Weg wir nun wählen sollen. Via Osten und Süden dauert die Reise eine halbe bis Dreiviertelstunde länger. Der Reiz, mal kurz nach Russland zu schauen, war dann der Ausschlag, dass wir uns für die längere der beiden Routen entschieden haben, zumal die Orte Imatra und Lappeenranta gemäss Reiseführer zu einem Zwischenstopp einluden.
Mit dem Blick nach Russland klappte es mit dem Tipp eines Café Buden Besitzers vom Strassenrand, welcher uns dies bezüglich entscheidend weiterhalf.
Blick unter der Brücke durch. Wald hinten ist Russland! Im See selbst wären theoretisch noch ein paar wenige weisse Bojen zu sehen, welche den exakten Grenzverlauf darstellen.

Vor lauter Aufregung haben wir dann den Geocache, welcher an dieser Brücke versteckt war, doch noch vergessen.
Anschliessend ging es weiter nach Imatra zum historischen Flusskraftwerk, welches immer noch in Betrieb ist; natürlich mit den nötigen technischen Anpassungen seit seiner Instandsetzung. Doch leider haben wir nur einen kurzen Blick darauf werfen können, es war auch so imposant, denn es hat in dem Moment wie aus Kübeln gegossen. Klitschnass sind wir in den nahegelegenen Mac Donalds geflüchtet und haben einen warmen Tee getrunken. Bei Regen ging es anschliessend weiter nach Lappeenranta zum Sandburgenfestival, auch dieses im Regen, dafür ohne andere Besucher und extra für uns mit gratis Eintritt. Unser Eintrittsbillett bestand quasi darin, dass wir danach schon wieder (respektive immer noch) vollständig durchnässt waren.
Wir waren wirklich die einzigen Besucher. Nicht einmal mehr die Crew war da, auch die WCs waren geschlossen. Entsprechend hat unser Besuch auch nicht lange gedauert.
Ab ins Auto und weiter nach Porvoo. Vielleicht ist es da trocken?
Es hat aber auch hier wieder geregnet! Oder immer noch? Daher haben wir uns ins Koti Pizza gerettet. Endlich, endlich Koti Pizza. Die stand schon lange auf der Bucket List unserer beiden Jungs. Nun, ein paar wenige Tage vor unserer Abreise, haben wir es dank dem Regen endlich doch noch geschafft.
Interessantes (sprachliches) Angebot bei Koti Pizza (Mischung aus Koti und Calzone):
Da das Wetter immer noch nicht viel besser geworden war, auch wenn es mittlerweile trocken war, entschieden wir uns Porvoo soweit möglich mit dem Auto zu erkunden. Welche Route? Natürlich entlang der Geocaches. Kleine Fotogalerie unserer Auto-Geocaches-Tour:
Skipiste am Hafen von Porvoo.
Nach einer langen Tour kamen wir gegen 20 Uhr endlich in Vantaa an. Und was machen zwei unserer Männer? Ab in die Hotel-Sauna!
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