Extrastopp in Jakobstad...
...oder wie es auf finnisch heisst: Pietarsaari. Doch finnisch ist hier nur die Zweitsprache. Die Strassenschilder sind zuerst auf schwedisch und erst dann auf finnisch angeschrieben. So auch die meisten Schaufenster und Strassennamen. Echt praktisch. So verstehen die Nichtfinnen wie ich auch mal wieder etwas mehr. :-)
Die Suche nach einem hübschen Kaffeehaus war hier schwieriger als das Finden der Geocaches, wobei wir ja auch diese überhaupt nicht immer finden... Geocaches haben wir zwei gefunden, den Kaffee haben wir mangels Alternative in einem Burgerladen getrunken. Da er zuerst frisch aufgebrüht werden musste (also die ganze Kanne), haben wir dann ziemlich lange auf unsere beiden Tassen warten müssen. Der Kommentar der Angestellten war, heute hätten sie eben Auszubildende im Betrieb, dies sei der Grund für die Verzögerung. Wir hatten für dieses Argument hingegen nicht so viel Verständnis, es dauerte etwa 20 Minuten, und das trotz unserem in der Schweiz gelernten und während mehrerer Monate in Finnland abgelegten Duch-das-Leben-Gehetze. Wie fast immer haben wir auch diese Zeit mit Tschau Sepp überbrückt. Einige unserer Spieler bewegen sich auf die 7'000er Marke zu. Also immer noch ein rechtes Stück bis hin zu den anvisierten 10'000.
Das Städtchen selbst hat uns nicht gerade aus den Socken gehauen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass wir in den letzten Monaten schon so viele verschiedene rote und auch andersfarbige Holzhäuschen gesehen haben, die auch schön waren. Doch ein Gebäudekomplex stach dann auch uns noch ins Auge: Die ehemalige Tabakfabrik von 1762, welche bis 1998 in Betrieb war.
Unser Extra-Stopp hat sich also eher mässig gelohnt. Doch gestärkt mit einem Kaffee, zwei gefundenen Geocaches und vertretenen Beinen machten wir uns weiter auf nach Kalajoki und anschliessend nach Oulu.
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