Südliches Lappland zwischen Rovaniemi und der finnisch-russischen Grenze

Von Rovaniemi aus fuhren wir bis unmittelbar vor die finnisch-russische Grenze durch das südliche Lappland; einmal querfeldein via Kemijärvi (also eigentlich sogar noch nördlicher als Rovaniemi). Natürlich war es der grosse Wunsch, nicht nur schöne Landschaften, sondern auch ganz viele Poros - korrekt Poroja - zu sehen (Rentiere). Es dauerte ziemlich lange, bis wir die ersten zu sehen bekamen. Von Ruka bis zum Nationalpark Hossa unterbrachen sie dann aber gleich mehrmals unsere Autofahrt. Sie sind ja so zum Knuddeln, solange sie einem nicht vors Auto latschen.
Unseren ersten Stopp machten wir nach der Losfahrt in Rovaniemi aber noch weit vor der Sichtung der ersten Rentiere. Beim Napapiirin Retkeilyalue (Arctic Circle Hiking Area) unternahmen wir eine stündige Rundwanderung, bevor es dann weiter in Richtung Osten ging.
Pieni Karhunkierros-Tafel am Strassenrand vor Ruka. Da waren wir doch schon mal vor Jahren, oder? Kurzentschlossen drehten wir wieder um und machten uns auf den Weg zum Ausgangspunkt dieser bekannten Wanderroute. Einfach nochmals eine gute Stunde die Beine vertreten und die Natur geniessen.
"Pieni Karhunkierros" heisst übrigens kleine Bärenrunde. Für uns war es ganz ok, dass wir keinem Bären begegnet sind, auch keinem kleinen. In Ruka bestiegen die einen gar nicht, die anderen teilweise und der Rest die grosse Sprungschanze bis zum "Tisch". Das ging mächtig in die Beine. Die einen spürten dies am nächsten Tag nicht, die anderen teilweise und der Rest ziemlich stark.
Nach kanpp 11 Stunden und 250 km unterwegs sind wir dann endlich auf dem Camping Hossan Lumo beim gleich genannten Nationalpark angekommen und staunten über unsere chice, grosse Blockhütte mit eigenem Boot, eigener Sauna und einem herrlichen Sonnenuntergang.

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