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So wie die Reise begonnen hat, so lassen wir sie auch ausklingen.

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Fähre, essen, Sauna. So in etwa hat unser Abenteuer Finnland auf der Fähre begonnen und so lassen wir sie auch wieder ausklingen. Dazwischen gibt es die eine oder andere Runde Tschau Sepp. Doch eines können wir hier nicht machen: geocachen. Auf unserer Überfahrt Ende Januar waren nur ein paar wenige Seelen auf der Fähre. Es war ruhig und ruhige Ecken gab es nicht nur in den «Ecken». Fünf Monate später ist das Schiff voll, das Buffet wird gestürmt und wir waren ganz froh, dass wir heute früh vor dem Frühstück ein wenig Zeit in der ruhigen Sauna verbringen konnten. Um 11 Uhr gingen wir zum Frühstück. Der grosse Ansturm war dann zum Glück schon vorbei. Aber auch das Wetter ist jetzt anders: die Sonne scheint, der Fahrtwind ist angenehm warm und kühlt auf dem Achterdeck nicht mehr so schön zwischen all den Saunagängen. In den letzten Stunden unserer Auszeit wollten wir nicht noch zu viel Neues. Und so haben wir in Lübeck wieder in demselben Hotel übernachtet, wie wir dies schon bei de...

Wenn er nicht dabei gewesen wäre...

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…dann hätten unsere beiden Jungs manche langweilige Stunde erlebt: der eReader. Zu Weihnachten haben beide einen erhalten – ihr und unser Glück. Hunderte von Seiten haben sie in den fünf Monaten gelesen. Die Bücher haben sie bequem in der Kantonsbibliothek ausgeliehen. So schön, dass sie sich all die Monate so beschäftigen konnten.

Die letzten Stunden in Finnland

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Frühstücken im Hotel und dann kam wieder der Masterplan der Frauenpower zum Autoladen zum Einsatz. Wenn alles an seinem Plätzchen ist, dann passt alles ins Auto. Viel Spielraum blieb uns auf den Sitzplätzen zwischen all den Taschen, Säcken und dem Picknickkorb aber nicht. Als dann einer für seine Mutter noch Brot von Finnland in die Schweiz importieren wollte, stand schon fast eine Ehekrise an. Aber auch das haben wir gemeistert. Alles war drinnen und konnte vor allem für die Fähre wieder leicht herausgenommen werden, ohne dass der ganze Kofferraum wieder umgeschichtet werden musste. Übrigens: An einem unserer letzten Tage waren wir in Pori bei einer finnischen Familie eingeladen, welche mehrere Jahre in der Schweiz gelebt hatte. Sie gingen davon aus, dass wir für unsere Finnlandzeit mit einem Transporter unterwegs waren. Nein: Alles steckt in unserem Hyundai i30 und in einer Dachbox. Bei der Dachbox ist noch zu erwähnen, dass diese voll ist mit vier Snowboards und -schuhen und einer ...

Heureka und das Riesenrad waren auch noch auf unserer Bucket List

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Der letzte ganze Tag in Finnland! In den vergangenen Monaten haben wir so unendlich viel gesehen, erlebt und gelernt. Doch zwei Dinge standen noch auf unserer Bucket List: Heureka und das Riesenrad in Helsinki. Bevor wir uns jedoch auf den Weg ins Heureka machten (Wissenschaftszentrum à la Technorama), gings noch zum Coiffure ins «Jumbo» genannte Einkaufszentrum in Vantaa. Der Namen sagt es schon: riesengross. Frisch gestylt gings dann endlich ins Heureka. Unser Jüngerer war vor ein paar Wochen schon mit der Schule hier. Er war begeistert und so zeigte er uns alles, was es zu entdecken gab. Wobei, auch dieses Zentrum ist so gross, dass mit einem Besuch nicht alles angeschaut werden kann. Moon-Walk Rollstuhlparcour Eiszeitausstellung. Nach unserem vierstündigen Besuch waren wir schon ziemlich geschafft. Doch nun ging es noch weiter in die Innenstadt zum Riesenrad bei Hafenbecken. Unglaublich der Blick von oben auf die Stadt! Begleitet wurden wir bei diesem Erlebnis von d...

Ein Blick nach Russland und viel Regen

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Um von Savonlinna nach Helsinki zu gelangen, gibt es zwei Hauptrouten. Die eine führt via Lahti Richtung Hauptstadt und die andere der russischen Grenze sowie anschliessend der Südküste entlang. Da gemäss Wettervorhersage ausnahmsweise richtig viel Regen anstand, hatten wir ein paar Diskussionen, welchen Weg wir nun wählen sollen. Via Osten und Süden dauert die Reise eine halbe bis Dreiviertelstunde länger. Der Reiz, mal kurz nach Russland zu schauen, war dann der Ausschlag, dass wir uns für die längere der beiden Routen entschieden haben, zumal die Orte Imatra und Lappeenranta gemäss Reiseführer zu einem Zwischenstopp einluden. Mit dem Blick nach Russland klappte es mit dem Tipp eines Café Buden Besitzers vom Strassenrand, welcher uns dies bezüglich entscheidend weiterhalf. Blick unter der Brücke durch. Wald hinten ist Russland! Im See selbst wären theoretisch noch ein paar wenige weisse Bojen zu sehen, welche den exakten Grenzverlauf darstellen.   Vor lauter Aufreg...

Wenn wir uns von Geocaches führen lassen ….

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… kommen wir so oft an unglaublich schöne Orte. Eigentlich war eine Wanderung im Gebiet des Saimaa geplant, ein wenig ausserhalb von Savonlinna. Natürlich hatten wir die Hoffnung, hier auch Robben zu sehen, die einzigen Süsswasserrobben. Da sie vom Aussterben bedroht sind, waren unsere Chancen aber sowieso nicht all zu gross. Doch davon liessen wir uns nicht abhalten. Mit dem Auto ging es in Richtung Punkaharju. Waren wir nun schon zu weit gefahren? Wo war nochmals das Waldmuseum? Zwischen all den vielen Inselchen haben wir kurz die Orientierung verloren. Also, Auto wenden und nochmals zurück. Nur ein paar Kilometer und dann sollte es dort sein. Stopp, wir müssen nach Links! Auf der Tafel steht aber Taideasema (Kunst-Bahnhof) und nicht Waldmuseum. Sollen wir hier abbiegen? Ja-Nein-Ja-Nein. Doch, dort hat es sicher nochmal ein Geocache, den holen wir uns. Und siehe da! Da hat uns ein Geocache mal wieder an einen schönen Ort geführt. Links gegenüber stand dann das Waldmuseum. Gemäss...

Kerimäki & Mathematik

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Die bekannte Kirche von Kerimäki wirkt von aussen gross, doch ihre unglaubliche Dimension zeigt sich erst beim Betreten dieses Holzbauwerkes. Ob diese wirklich so gross hätte werden sollen, wird heute bezweifelt. Die Gemeinde Kerimäki hat 5'500 Einwohner. Die Kirche fasst aber insgesamt 6'000 Personen. Wahrscheinlich lag hier ein kleiner Berechnungsfehler vor. Der Architekt soll mit Fuss gerechnet haben, wohingegen die Bauherren bei der Umsetzung vermutlich von Metern ausgingen. Hinsichtlich der Kubatur dieser Kirche ergab das eine Abweichung um das 35fache, aber Baumaterial gab es auch in dieser Gegend ja genug... Der Nachwelt ist als Andenken jedenfalls die grösste Holzkirche der Welt geblieben.