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Es werden Posts vom Mai, 2025 angezeigt.

Poulet Souvlaki ohne Salmonellen

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Letzthin haben wir in einem grossen Laden Pouletfleisch gesehen, mit einer Art Joghurtsauce, als Halbfertigprodukt. Das Fleisch war roh, weshalb ich mich wunderte, wie das mit der draufgeschmierten Sauce gehen soll. Pouletfleisch kann ja Salmonellen beinhalten und es wäre doch möglich, dass sich diese Bakterien auch auf der Sauce ausbreiten, die ich dann ja nicht auch grillieren will, nur um die kleinen Viecher abzutöten. Oder haben die Salmonellen in ihrer Evolution etwa noch gar nicht den Weg bis nach Finnland gefunden…? Das hat mich angespornt zu recherchieren, und ich habe mit Unterstützung durch Perplexity folgendes herausgefunden. Ob da wohl alle Informationen stimmen…? Finnland schützt seine Verbraucher vor Salmonellen im Hühnchenfleisch durch ein besonders strenges und umfassendes Kontroll- und Präventionssystem, das zu den effektivsten Europas zählt. • Umfassendes Salmonellenüberwachungsprogramm • Sofortige Massnahmen bei Befall --> Ui, die armen Hühner! • Str...

Wow - jeder hat einen eigenen Laptop

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Und das ist (war) der stolz unserer Kinder: Jedes Kind in der Schule hat seinen eigenen Laptop, welcher, wie im Video gezeigt, unglaublich viel kann. Zudem ist er in eine praktische Hülle gepackt, sodass ein Runterfallen sicher überlebt werden kann. Auch wenn jedes Kind seinen eigenen Laptop hat, heisst das noch lange nicht, dass der Unterricht digital erfolgt. Die Mehrheit der Lektionen erfolgen gewohnt analog und werden lediglich durch digitale Möglichkeiten ergänzt. Jeder Laptop ist mit WILMA, einer Schulsoftware, ausgerüstet. Die Kinder können sich so insbesondere über organisatorische Belange informieren. Alle Eltern stehen ebenfalls über diese Software mit den Lehrpersonen und der Schule im Kontakt. Wenn man wie wir über kein Bankkonto in Finnland verfügt, ist es aber gar nicht so einfach sich bei diesem System zu registrieren.

Dandelion-Day

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Am 28. Mai war in der Schule der Dandelion-Day. Soweit haben es unsere Kinder verstanden, dass es sich hierbei um einen "Blumen-Tag" handelt, bei dem sie einen Vormittag auf der Halbinsel Kirjurinluoto verbringen werden. Sie dürfen auch Geld mitnehmen, um sich eine Glace zu kaufen. Ein ganzer Tag für eine Blume? Das muss wohl eine ganz spezielle sein - so dachten wir, bis wir der Sache auf den Grund gingen. Dandelion kommt von dent de lion . Klingelts? Ja genau: Löwenzahn-Tag! Nicht nur in der Schweiz wächst er an jeder Ecke, sondern auch hier. Nur hier wirkt er viel frischer, gelber und frühlingshafter. Nach den grauen Monaten ist er ein fröhlicher Blick, einer in den definitiven Frühling.

Selbstbedienung

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In den Cafés und Lounas-Restaurants (Mittagessen-Restaurants) ist Selbstbedienung Standard. Dass anschliessend das Geschirr wieder selbst abgeräumt wird, auch. Dies haben wir sehr schnell verstanden und so auch pflichtbewusst umgesetzt.  Warum aber jeder immer ein Tablett nimmt, war uns bis vor Kurzem nicht klar. Ein Essen mit Tablett fühlt sich nicht so gediegen an – zumindest aus unserer Sicht. Zwischenzeitlich sind wir einen Schritt weiter und haben auch dieses soziokulturelle Phänomen geknackt, mittels Beobachten! Jeder holt sein Essen selber, räumt alles ebenso selbst wieder ordentlich ab, und wenn ein Tablett verwendet wird, muss anschliessend auch kein Tisch geputzt werden. So einfach ist es. Ein effektives Mittel gegen Fachkräftemangel. Oder doch eher Tradition? Selbstbedienung sagt nichts über die Qualität aus. Eines unseres liebsten Cafés, das Petras im Zentrum von Pori:  

Für ein warmes Füdli

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Schon nach ein paar Tagen in unserem Hüsli, hatten wir auf unseren Holzstühlen am Esstisch ein kaltes Füdli. Da wir in den ersten Wochen hier noch ganz viel Zeit hatten, weil die Kinder noch nicht zur Schule gingen, wurden alle zum häkeln motiviert – die einen jedoch eher dazu genötigt. Die Resultate fielen in überraschenden Formen aus, die Prozesse zum Resultat waren ebenso vielfältig.  Der Stärkste unter uns kämpfte an einem Abend mit einem verkeilten Häkchen und anschliessendem Lachanfall, während andere sich über Wochen vor dem weiterhäkeln drückten, sodass nachher der Häkelprofi unter uns das Werk vollenden musste.

Wer knackt die 10'000?

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Seit wir die Schweiz verlassen haben, sind wir am Tschau Sepp spielen. Die Punkte werden fortlaufend addiert. Bis zu unserer Rückkehr wollen wir die 10’000er Marke knacken. Der "Favorit" unserer Familie hat aktuell 4'529 Punkte. Es wird nicht ganz einfach, denn die Halbzeit haben wir schon hinter uns.   Wer wie viele Punkte hat, verraten wir aber nicht!

Cygnaeus Schule

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Ein Monument von einer Schule!  Unsere Kinder besuchen die englische Klasse der Schule und dürfen zum ersten Mal ein internationales Umfeld erleben. Ihre Schulkollegen stammen aus Finnland, Polen, Sri Lanka, Indien, Bangladesch, Äthiopien, Nigeria, China, Vietnam, … Der Unterricht beginnt um 8 oder 9 Uhr und endet um 13, 14 oder aller spätestens um 15 Uhr. Das gemeinsame Mittagessen findet von 10:45 bis 11:15 Uhr statt und nach fast jeder Lektion gibt es eine Viertelstunde Pause. Die Stundenpläne sind ähnlich wie in der Schweiz, doch das Fach NMG wird aufgeteilt in Science und Civics. Als erste Fremdsprache gibt es in der Englischklasse Finnisch und ab der 6. Klasse auch noch Schwedisch. Unser Grösserer lernt aktuell drei Sprachen gleichzeitig: englisch, finnisch und schwedisch. Unklar ist unseren beiden Jungs nach wie vor, wie sie einfach so englisch gelernt haben. zu Hause war das ganz anders in der Schule: Wörtli büffeln, Tests schreiben, benotet werden. Doch eine Herausforderun...

Frisbee Golf Park

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 Das Zielen ist für die einen noch eine Herausforderung.... Natürlich spielt man Frisbee-Golf eigentlich am Boden. So geht es! Anlauf holen, ein kraftvoller Schuss, .... ... dann darauf hoffen, dass kein unerwarteter Windstoss kommt (bei schlechten Schüssen ist es aber immer der Wind).  Der Frisbee muss nur  gerade aus - manchmal auch um einen Baum. Aber sicher nicht auf den Baum > siehe weiter oben! Und eingelocht ist der Frisbee! Dann geht's auf zum nächsten Loch.  Der Abschlussplatz ist mit einem grünen Teppich und einer Infotafel ausgestattet. Die Distanz bis zum Korb hier: 220 m.  Aktuell lassen wir noch alle Frisbeekörbe in Flussnähe aus. Das Verlustrisiko ist uns noch zu hoch.  Frisbeegolf ist nicht nur in Pori populär, sondern in ganz Finnland, siehe Karte:  https://frisbeegolfradat.fi/frisbeegolfradat-kartalla/  Sogar im nördlichsten Lappland und auf den Schäreninseln gibt es Frisbeegolfpärke. Und natürlich sind alle frei zugänglich. W...

Wir staunen immer wieder ...

Heute hat uns ein Mail der Schule erreicht. Wir wurden darüber informiert, dass alle Kinder im Alter von 7 bis 18 Jahren während der Sommerferien ab dem 2. Juni täglich ein gratis Mittagessen bekommen. Organisiert wird dies von Firmen, Vereinen und weiteren Freiwilligen. Jedes Kind muss lediglich seinen Teller und sein Besteck selber mitnehmen. Das Mittagessen wird an verschiedenen Orten angeboten, Anmeldungen sind nicht notwendig. Der Homepage der Stadt sind alle wichtigen infos zu entnehmen. Die Verpflegungsmöglichkeit dauert jeweils von 11 bis 13 Uhr, und somit haben alle arbeitstätigen Eltern schon mal die Gewissheit, dass ihr Kind zumindest etwas gegessen hat.  So wie in der Schule: Jeden Tag ein gratis Mittagessen für alle Kinder.

Ein Fabelwesen als Erinnerung

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In der Bibliothek – ja, wir waren schon wieder dort – haben wir uns in ein Stück Kunst(hand)werk verliebt. Ein unbekümmert dreinschauendes Fabelwesen hat unsere Blicke auf sich gezogen. Mitgenommen haben wir es bereits, bezahlt wird bei der Künstlerin direkt. Wir versuchen sie gerade noch zu erreichen. Sein neuer stolzer und temporärer Platz ist auf dem Himbeerconfitopf, bis es in der Schweiz seinen definitiven Platz bekommt. Hoffentlich bringen wir es mit seinen Flügeln heil nach Hause.

Zuckerwattenautomat

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Immer nach jeweils zwei Wochen Schulweg mit dem Velo gibt es eine extra Stärkung für unsere Kinder. Oder einfach eine Belohnung für die täglich gefahrenen 9 km. Diese Woche gab es auf Wunsch eine Zuckerwatte vom Zuckerwatte Automaten im Puuvilla Einkaufszentrum. Bezahlen, Farbe und Form wählen ... ... und dann startet die Produktion der Zuckerwatte. Und fertig ist die zarteste Zuckerwatte, die wir je gegessen haben. Die teuerste war es auch. 😂

Einfach weil es gut tut

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So schön, wenn man einfach mal wieder so richtig Zeit für alles Mögliche hat! Hier ein kurzer Einblick, was dabei alles schon entstehen durfte... ...oder noch in Produktion ist! Ein unvollendetes Projekt. Zustand: bevor alles wieder zum Wollknäuel wurde...

Wenn die Jogginghose zur Integrationsmassnahme wird

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Schon nach ein paar Tagen war klar: die schwarze Hose ist hier in Finnland Standard. Ob als übergezogene Softshell Allwetterhose für Gross und Klein, als schwarze Legging für Frauen (wichtig: kombiniert mit weissen Tennissocken) oder schwarzen Jogginghosen für Jungs. So war auch dies für unsere Jungs eine der ersten Anschaffungen: schwarze Allwetterüberziehhosen für alle und schwarze Jogginghosen für unsere beiden Schulboys. Ja, sie gehen wie alle ihre Kollegen mit Trainerhosen zur Schule. Das ist so Standard. Wenn sie am Wochenende mit uns unterwegs sind, müssen sie aber Jeans tragen.

Finde den Unterschied

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Foto 1 Foto 2 Unterschiede gefunden?  Es ist nicht nur das Format! Dazwischen liegen zwei Monate. Foto 1 ist vom 23. Februar, das Foto 2 von Ende April. So hat es sich auch angefühlt: immer gleich. Manchmal mussten wir unsere Ohren und Augen schliessen, wenn wir vom Wetter in der Schweiz gehört haben. Zwischenzeitlich ist bei uns der Frühling auch angekommen, es ist der 15. Mai!

Alles aus dem Tetrapak

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Erinnert an vergangene Zeiten: Milch im Tetrapack. Warum gibt es das bei uns nicht mehr? Doch nicht nur die Milch, sondern auch Kichererbsen, Getränke, Linsen, Bohnen, Joghurts, Waschmittel u.v.m. werden in dieser Art und Weise verpackt. Für das Eine ist es praktischer als für das Andere. Wie wir den jeweils letzten Teil Joghurt aus der Packung kriegen, ist uns immer noch ein Rätsel. Nur umdrehen und runter laufen lassen genügt oft nicht und wenn, dann nur sehr langsam. Mit dem Löffel rein? Die Packung ist zu lang und die Hand voller Joghurt. Meist schneiden wir die Packung in der Mitte auseinander und kratzen dann noch den Rest raus. Diese Methode funktioniert, sie überzeugt uns aber bis anhin nur mässig.

Unser erstes «Päckli» geht zurück in die Schweiz

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Obschon es am 4. Mai nochmals geschneit hat, sind unsere Wintersachen schon in einer grossen Schachtel verpackt und warten darauf, versendet zu werden. Als wir einen ersten Blick auf die Versandpreise geworfen haben, mussten wir kurz leer schlucken. Die Finnische Post nimmt es für   240 Euro   mit, DHL für 421 Euro . Nein, nein, wir mieten keinen Kleincontainer. Es handelt sich «nur» um eine normale Zügelkiste/Bananenschachtel, die in die Schweiz zurück möchte. Lieber sollten es sogar deren zwei oder drei sein. Nach dem ersten Mini-Schock haben wir die Lösung: Die Schachteln gehen mit der finnischen Post bis fast an die Schweizer Grenze, aber eben nur fast. Vor der Grenze wird die Reise für unser Päckli bei einer «Lieferadresse Deutschland» zu Ende sein und anschliessend von einem Familienmitglied abgeholt.  Danke für den Abholservice! Unser Packet mit Schachtel XL und über 10 Kilo kostet so nur noch 39.90 Euro. Es wird also nicht das letzte sein! Unser erstes Päckli dem ...

Suuu...uuupermarket

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Die Dimensionen sind einfach unglaublich, es gibt hier Lebensmittel ohne Ende, teilweise während 24 Stunden, an jedem Tag des Jahres. Zudem sind die Gänge zwischen den Regalen extrem breit! Dies ist der Prisma in Ulvila, der Nachbargemeinde von Pori. Auf der anderen Seite des Gebäudes hat es zudem noch einen S-Market; nicht ganz so gross, aber immer noch riesig. Damit man sich die Dimensionen vorstellen kann: Zum Wechseln vom Eingang zum Prisma zu jenem zum S-Market nehmen wir jeweils das Auto... Wer futtert das eigentlich alles? Im Umkreis von 500 m Luftlinie haben wir zwei grosse, einen mittleren und zwei kleine Lebensmittelläden.

Tallinn - wir kommen wieder!

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Für ein verlängertes Wochenende haben wir uns auf den Weg nach Tallinn gemacht. 200 km Luftlinie - eigentlich fast um die Ecke. Es hat dann aber eben doch ein wenig länger gedauert. Morgens um 8:20 sassen wir mit einer 20minütigen Verspätung im Auto. Unterwegs gabs einen Stopp in Forssa, DIE Autoraststätte auf dem Weg nach Helsinki. Das war der Tipp von unserem Jüngeren, welcher eine paar Tage davor mit der Schule im Heureka Museum in Vantaa war. Anschliessend ging die Fahrt weiter nach Helsinki. Um 14:15 war im Hafen einchecken angesagt, dann eine Stunde später legte die Fähre ab. Um halb sechs trafen wir in Tallinn ein.  Ein paar Impressionen von Tallinn - ein unglaublich schöner Mix von alten, neuen, sozialistischen, russisch-orthodoxen und kunterbunten Bauten, inkl. einer Skyline! Und natürlich der Beach am Stadtrand! Die Stadt hat uns sehr gefallen und Lust auf mehr gemacht! Wir kommen sehr gerne wieder...

U-Boot, Flugsimulator und Wasserflugplatz

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Unser Ausflug nach Estland hat uns in Tallinn zum bedeutendsten ehemaligen Wasserflugplatz der Ostsee geführt. Vom Flugplatz selbst haben wir nicht so viel gesehen - ausser viel Wasser. Doch das dazugehörige Museum war unglaublich spannend und erlebnisreich. In der Mitte des alten Hangars, welcher zum Museum umgebaut wurde, steht ein 1933 erbautes U-Boot für 32 Personen Besatzung. Ein unglaubliches Wirrwarr an Rohren, Kurbeln und Drähten im Innern dieses Monstrums.   Wahnsinn, wie gross dieses Ding und spektakulär es inszeniert ist in diesem alten Hangar. Zum Glück nur ein Flugsimulator... die Loopings waren nicht alle so gewollt. Und noch ein Simulator: mit dem Rettungsboot galt es eine Person aus dem stürmischen Meer zu fischen. Dort, wo im strömenden Regen bei Wellengang die Leuchtpetarde in den Himmel sticht.  Spannend war auch zu erfahren, wie nah verbündet Finnland und Estland militärisch vor dem zweiten Weltkrieg waren. Es ist ja nur ein Katzensprung über das Meer. Glei...

Wer weiss, wo wir dieses Wochenende sind? 😄

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...damit auch wirklich jeder Überlandfahrer glücklich ist!

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Die Distanzen in Finnland sind ja schon ganz anders als in der kleinen Schweiz... Eine Fahrt zu einem Besuch über 100 km ist nicht so eine Besonderheit. Auch wenn die allermeisten Finnen im Süden wohnen, so sind die weiten bewaldeten und landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen den Gemeinden doch erheblich, so eine Fahrt braucht Energie! Um die sich über Land Fahrenden am Steuer fit zu halten, gibt es so manche Entdeckung, die wir gemacht haben, hier unsere nicht ganz ernst gemeinten Interpretationen: Der Driver's Dog ist ja klar, der ist für denjenigen gedacht, der sich alleine durch die Landschaft kämpft, sei dies mit einem Auto und Anhänger oder mit dem Lastwagen. Der French Dog scheint für denselben Fahrer zu sein. Vielleicht ist er aber für jenen gedacht, der nicht so viel Geld hat oder abnehmen will? Es kann ja nicht sein, dass jeder alleine durch die finnischen Wälder streift, der Tupla Dog scheint für zwei Junggesellen gedacht zu sein. Die Lihikset  (die Fleischigen...